Gemeinsam fürs Klima: Mehr Mitfahrerparkplätze für Gronau und Epe!

Klimaschutz vor Ort – einfach machen!

Als UWG Gronau und Epe verstehen und leben wir Kommunalpolitik pragmatisch und sachorientiert. Daher sind die großen symbolträchtigen Aktionen der Parteien nicht unser Stil. Gerade die häufig hitzig und ideologisch geführte Debatte zum Thema Klimaschutz produziert oftmals wenig greifbare Ergebnisse. Für uns steht dabei außer Frage, dass die Erderwärmung menschengemacht ist und gestoppt werden muss. Dabei ist diese globale Krise tatsächlich auch vor Ort effektiv zu bekämpfen.

Folgende Maßnahmen will die UWG Gronau und Epe umsetzen:

Mitfahrerparkplätze ausbauen

Fahrgemeinschaften zum Arbeitsplatz, zur UNI oder anderen Zielen entlasten den Geldbeutel und sind gut fürs Klima. Der vorhandene Mitfahrerparkplatz an der Steinfurter Str. / B54 ist schlecht ausgebaut und viel zu klein. Wir wollen einen modernen Ausbau (befestigt, beleuchtet und bepflanzt), sowie zusätzlichen Abstellplätze für Fahrräder und Ladesäulen für E-Autos. Die UWG Gronau und Epe fordert, dass eine weiterer Mitfahrerparkplatz (Mobilstation) an der Gronauer Str. / B54 eingerichtet wird.

Radverkehre stärken

Mobilität ohne „Fiets“ ist für Gronau und Epe nicht denkbar. Eine Verbesserung der Rad-Mobilität steigert die Lebensqualität sowohl in der Stadt, aber auch für die Radler. Weitere Vorteile ergeben sich im Bereich Klima, geringerer Parkplatzvorhaltung und Fahrrad-Tourismus. Nach einem Antrag der UWG Gronau und Epe wurde bereits die Fahrradstraße am Eschweg ausgewiesen.
Wir wollen zusätzliche Fahrradstraßen und sichere Radverbindungen zu den Schulstandorten. Konkret setzen wir uns für eine Erweiterung der Fahrradstraße zwischen dem Schulzentrum an der Laubstiege und der Euregio-Gesamtschule in Epe ein. Wir wollen in Gronau und Epe zusätzliche Verkehrsachsen schaffen, die schwerpunktmäßig auf die Belange des Radverkehrs abgestimmt sind. Zudem sehen wir noch deutlichen Optimierungsbedarf in Bezug auf die Qualität der vorhandenen Radwege (Radwege auf einem Niveau, Einfahrten mit Rampensteinen, Ampelschaltungen und Kreisverkehre).

Lokale Energie mit den Stadtwerken Gronau

Die Energie- und Wasserversorgung der Stadt muss langfristig gesichert und für die Bürger möglichst preisgünstig sein. Wenn die Wertschöpfung vor Ort bleiben soll, geht das nur mit einem starken Tochterunternehmen Stadtwerke Gronau. Umso unverständlicher ist es für uns, dass einzelne politische Akteure permanent die Stadtwerke versuchen zu beschädigen und zu diskreditieren. Damit schaden sie nur der gesamten Stadt und allen Bürgern, denn ohne ein starkes Stadtwerk wird für Gronau und Epe die Energie- und Wasserversorgung teurer.

Wir unterstützen den weiteren Ausbau von regenerativen Energien. Sowohl auf städtischen Gebäuden (z.B. Schulgebäude und Feuerwache), als auch im Bereich regionaler Projekte (Windanlagen in der Füchte) und Bürgerbeteiligungen (grogeno). Im Bereich der Straßenbeleuchtung und für Flutlichtanlagen auf Sportplätzen hat die UWG Gronau und Epe bereits erfolgreich Anträge gestellt, um eine Umrüstung auf energiesparende LED-Beleuchtung zu beschleunigen.

Klimaschutz lokal gestalten

Wie bereits gesagt, der globale Klimawandel erfordert auch auf lokaler Ebene ein Umdenken und zusätzliche Anstrengungen. Neben den Maßnahmen im Bereichen Verkehr und Energie steht die UWG Gronau und Epe für die Förderung zur Begrünung von Dachflächen (privat, gewerblich und öffentlich). Städtische Waldflächen sollen ökologisch mit klimastabilen Baumarten aufgewertet werden. Ökologische Ausgleichsmaßnahmen sollen möglichst mit Maßnahmen zur Verbesserung der Oberflächengewässer oder des Hochwasserschutzes kombiniert werden, um zusätzliche Flächenverbräuche zu minimieren (Beispiel: Maßnahme in der Dinkelniederung in Epe). 

Biodiversität

Wir unterstützen Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sowohl im Bereich der Landwirtschaft, aber auch auf stätischen und privaten Flächen. Die Landwirtschaft hat hier bereits mit der Blühstreifen-Aktion eine gute Vorleistung geliefert. Bei der Ausweisung neuer Wohngebiete sollten über die Bauleitplanung auch zunehmend ökologische Belange (Grad der Versiegelung, Dachbegrünung, Regenrückhaltung u.ä.) Berücksichtigung finden.

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