23. Juni 2023

Rainer Geldregen für CDU-Kumpel?

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Der Leserbrief unseres Fraktionsvorsitzenden zum Bericht in der WN mit dem Titel „QEG kann die Arbeit aufnehmen“:

Ist das wahr? Die Wählergemeinschaften wollen die (überfällige) Entwicklung in der Innenstadt blockieren. Das zumindest will das bunte Bündnis aus CDU, SPD, FDP und Grünen unter Bürgermeister Doetkotte den Bürgern weis machen. Ein weiteres Märchen zum endlosen Drama um Hertie-Loch und Innenstadt. Tatsächlich wollen UWG und auch WEG nur einen verlässlichen Plan an Stelle von Luftschlössern, welche zusätzlich rechtlich auf dünnem Eis stehen. „Dann erklären Sie das mal den Leuten,“ höhnte die Verwaltungsspitze in der Ratssitzung.
Dabei ist sie es, die etwas zu erklären hat: wie kann es sein, dass es im Mai noch hieß, die Verwaltung könne den Bau eines Gesundheitszentrums auf keinen Fall personell leisten. Das sei viel zu viel Arbeit. Am Mittwoch klang das plötzlich so: es fallen nicht mehr als ein bis zwei Tage Arbeit pro Woche für eine Person an. Da fragt man sich: was ist denn nun die Wahrheit? Oder ist bei der neuen QEG der nun bestellte Geschäftsführer einfach viel klüger und besser als die Mitarbeiter der Stadt? Kann ich mir nicht vorstellen.

Sicher ist: dieser neue Geschäftsführer ist teurer als jeder andere Mitarbeiter der Stadt. Zu welchen Konditionen genau er seine Beratung abrechnet, das konnte oder wollte der Bürgermeister nicht sagen. Üblich sind Tagessätze zwischen 1000 bis 1500 Euro pro Tag. Macht bei zwei Arbeitstagen die Woche grob geschätzt 130.000 Euro für einen Halbtagsjob. Und das alles ohne Ausschreibung, denn wir besetzen den bestbezahlten Job in der Gronauer Verwaltung wie die Bundesregierung in Berlin: wir nehmen jemanden, den die Parteien schon gut kennen. Es ist schließlich nicht das Geld der Ratsmitglieder, sondern das der Bürger – also was soll der Geiz?

Und dann soll dieser Geschäftsführer ein Gesundheitszentrum bauen, wo niemand weiß, was es kosten wird. Das dürfte die nächste teure Überraschung werden. Das wäre der Stadt erspart geblieben, hätte man auf UWG und WEG gehört und sofort ein normales Vergabeverfahren durchgeführt. Also: die Wählergemeinschaften blockieren keine Entwicklungen, sondern sagen die Wahrheit.


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